Biken in Sulden am Ortler
Ihre Fahrt ins Urlaubsglück
Egal, ob Sie mit dem Mountainbike hochalpine Trails erkunden oder mit dem Rennrad legendäre Pässe bezwingen möchten – die Region rund um den majestätischen Ortler bietet perfekte Bedingungen für Ihr persönliches Bike-Abenteuer. Entdecken Sie unvergessliche Strecken, atemberaubende Panoramen und erstklassige Infrastruktur für Radfahrer jeder Disziplin. Wer es lieber entspannter angehen möchte, kann entlang der idyllischen Almenwege fahren oder sich auf genussvolle Flow-Trails begeben. Geführte Touren, Shuttles und Bergbahnen ermöglichen es, die Region noch intensiver zu erkunden.
Ihre Bike-Vorteile im Hotel Die Post am Ortler:
- Mountainbike- und E-Mountainbike-Verleih auf Anfrage
- Tipps für Biketouren in Sulden und im Vinschgau



Die schönsten MTB-Touren im Vinschgau
Die Mountainbike-Tour auf dem Goldseetrail bietet neben einem wunderschönen Blick auf den Ortler auch durch Thementafeln Informationen zur Region. Der Goldseeweg vom Stilfserjoch auf 2.757 m bis zur Furkelhütte (2.153 m - Einkehrmöglichkeit) ist der Klassiker unter den Mountainbike-Touren im Vinschgau. Der Weg, einst im Rahmen der Gletscherfront des Ersten Weltkrieges entstanden, ist täglich bis 9 Uhr und nach 16 Uhr für Biker geöffnet. Um den Bikern den Aufstieg über die 48 Spitzkehren zu ersparen, wird auch ein Shuttledienst bis zum Stilfserjoch angeboten.
Wegbeschreibung: Vom Stilfserjoch auf 2.754 m aus führt die 3,5 Stunden Route (Weg Nr. 20) zur Dreisprachenspitze und anschließend über den Goldsee zur Furkelhütte. Nach einer Einkehr geht es von hier mit dem Sessellift oder durch den Wald (Weg Nr. 17) bis hinunter nach Trafoi.
- Länge: 72,468 km
- Schwierigkeit: mittel
- Höhenmeter bergauf: 3314 hm
- Höhenmeter bergab: 3314 hm
- Höhenmeter: 2855 m
Diese Tour vereint anspruchsvolle Anstiege, rasante Abfahrten und unberührte Natur zu einem unvergesslichen Bike-Erlebnis. Vom Startpunkt in Prad führt die Route zunächst durch das charmante Lichtenberg und weiter über die malerischen Pinethöfe zur Lichtenberger Schartalm. Schon hier eröffnen sich weite Blicke über das Tal und die umliegenden Gipfel. Eine erste Abfahrt über eine Schotterstraße bringt uns oberhalb von Stilfs ins nächste Abenteuer: Auf 1.465 m beginnt der zweite, fordernde Anstieg – vorbei am Wildgehege Fragges, wo sich mit etwas Glück Hirsche und Gämsen zeigen. Mit jeder Kurbelumdrehung rückt das majestätische Ortlermassiv näher, bis wir schließlich die Furkelhütte erreichen. Hier lohnt sich eine Rast: eine deftige Jause, ein erfrischendes Getränk und der unvergleichliche Panoramablick machen den Aufstieg mehr als wett. Die anschließende Abfahrt nach Trafoi ist ein Genuss – über den idyllischen Almenweg, mit satten Wiesen und urigen Berghütten als Kulisse.
Tipp: Ein Abstecher ins Nationalparkhaus naturatrafoi lohnt sich, um mehr über die faszinierende Flora und Fauna des Nationalparks Stilfser Joch zu erfahren. Die letzte Etappe zurück nach Prad erfolgt entspannt über die Landesstraße – ein perfekter Ausklang nach einer Tour, die Sport, Natur und Abenteuer auf einzigartige Weise verbindet.
- Länge: 39 km
- Schwierigkeit: mittel
- Höhenmeter bergauf: 1630 hm
- Höhenmeter bergab: 1630 hm
Das Madritschjoch gehört zu den höchsten befahrbaren Übergängen der Alpen und ist eine legendäre Route für Alpen-Crosser auf dem Weg zum Gardasee. Umgeben von den majestätischen Gipfeln von Ortler, Cevedale und Königsspitze eröffnet sich hier ein Naturkino der Extraklasse.
Wegbeschreibung: Die Tour startet in Sulden, wahlweise mit Seilbahnsupport bis zur Schaubachhütte (2.581 m), wodurch sich 710 Höhenmeter sparen lassen. Der Anstieg zum Madritschjoch ist anspruchsvoll, für versierte Uphill-Fahrer jedoch bis zu 80 % fahrbar. Oben angekommen wartet eine der schönsten Abfahrten der Alpen – ein Mix aus hochalpiner Herausforderung und Flow-Trail-Genuss. Achtung: Der erste Abschnitt ins Madritschtal ist technisch anspruchsvoll und birgt Absturzgefahr! Ein Stopp in der Zufallhütte lohnt sich nicht nur für eine wohlverdiente Pause, sondern auch für die spektakuläre Lage. Ab hier beginnt der Trailspaß erneut: Der Talweg (Weg Nr. 36) führt vorbei am verfallenen Hotel Paradiso und entlang des Sees bis zur Staumauer. Die Abfahrt nach Goldrain ist gespickt mit kniffligen Stellen und flowigen Passagen – eine lohnende, aber zeitaufwendige Herausforderung. Alternativ bietet die Landesstraße eine direktere, weniger technische Abfahrt ins Tal.
- Länge: 37 km
- Schwierigkeit: schwer
- Höhenmeter bergauf: 1329 hm
- Höhenmeter bergab: 2570 hm